Die Schweiz: Geografie, Landschaften, Flüsse und Seen, Klima. Hergestellt von Ajupova Alsu 10.1-808 gr. Wortschatz 1. Alpenkonvention (-e) – Альпийская конвенция Klimaschrank (-r), Klimaschränke (-e) - 22. климатический барьер Stausee (-r), Stauseen (-e) водохранилище 2. Bergkette (-e), Bergketten (-e) – горный 13. хребет Kulturraum (-r), Kulturräume (-e) – культурная область 23. Trinkwasser (-s), Trinkwässer (-e) – питьевая вода 3. Eidgenossenschaft (-e), Eidgenossenschaften (-e) – Конфедерация 14. Landwirtschaft (-e) – сельское хозяйство 24. 4. Erstrecken (erstreckt · erstreckte · hat erstreckt) – простираться 15. Landwirtschaftsfläche (-e), Landwirtschaftsflächen (-e) – сельскохозяйственные угодья Trinkwasserressource (-e), Trinkwasserressourcen (-e) – ресурс питьевой воды 25. Vegetation (-e), Vegetationen (-e) – растительность 5. Fluss (-r), Flüsse (-e) – река 16. Mitte (-e), Mitten (-e) – центр 26. 6. Gebirge (-s; -e) – гора 17. 7. Gesamtfläche (-e), Gesamtflächen (-e) – общая площадь 18. Naturraum (-r), Naturräume (-e) – природная область Vegetationsfläche (-e), Vegetationsflächen (-e) – площадь растительности 27. Vielfalt (-e) – многообразие 8. Gewässer (-s; -e) – водоем 28. 9. Gletscher (-r; -e) – ледник 19. Quelle (-e), Quellen (-e) – источник Wasserlauf (-r), Wasserläufe (-e) – водоток Grenze (-e), Grenzen (-e) – граница Schmelzwasser (-s), Schmelzwässer (-e) – талая вода 29. 10. 20. Wasserreservoir (-s), Wasserreservoire (e) – водохранилище 11. Hügelkette (-e), Hügelketten (-e) – цепь 21. холмов Speicher (-r), Speicher (-e) – хранилище 30. Wasserressource (-e), Wasserressourcen (-e) – водный ресурс 12. Niederschlag (-r), Niederschläge (-e) – осадок (атмосферные осадки) Die Schweiz (schweizerdeutsch Schwiz), amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft ist ein föderalistischer, demokratischer Staat in Mitteleuropa. Er grenzt im Norden an Deutschland, im Osten an Österreich und Liechtenstein, im Süden an Italien und im Westen an Frankreich. Geographie Die Schweiz liegt mitten in Europa und grenzt im Norden an Deutschland (der Rhein und der Bodensee bilden die natürliche Grenze), im Westen an Frankreich, im Süden an Italien und im Osten an Österreich und an das Fürstentum Lichtenstein. Die Gesamtfläche des Landes beträgt 41’285 km2; davon ist 30’753 km2 Siedlungs- und Landwirtschaftsfläche (sog. produktive Fläche). Die restliche Fläche des Landes besteht aus Gewässern, Gebirge und unproduktiver Vegetationsfläche. Landschaften Die Landschaft der Schweiz ist geprägt von Gebirgs- und Hügelketten, Flüssen und Seen. Damit bietet die Schweiz auf kleinem Raum eine große landschaftliche Vielfalt. Im Süden der Schweiz liegen die Alpen, im Norden und Westen befinden sich die Bergketten des Juras. So werden die geografischen Haupträume der Schweiz vom Jura, dem Mittelland und den Alpen gebildet. Mittelland Jura Der im Westen gelegene Jura ist eine der drei geografischen Zonen der Schweiz. Der Höhenzug umfasst etwa 10% des Staatsgebiets und bildet die natürliche Grenze zu Frankreich. Der Chasseral gehört zu den unverkennbaren Gipfeln des Juras. Am Jurasüdfuss liegen einige grosse Seen der Schweiz. Der Rheinfall gehört ebenfalls zum Jura. Der Höhenzug des Juras erstreckt sich über mehrere Kantone der Westschweiz. Er liegt am Nordrand des Mittellandes und macht rund 10% der Fläche der Schweiz aus. Der Jura umfasst hauptsächlich die Kantone Genf, Waadt, Neuenburg, Bern, Jura, Solothurn, Baselland und Aargau. Alpen Es ist unmöglich, sich eine Schweiz ohne Berge vorzustellen. Die Alpen nehmen den grössten Teil des Staatsgebiets ein und erstrecken sich vom Genfersee bis zur österreichischen Grenze. Dennoch sind die Alpen nicht die am stärksten besiedelte Region. In den Schweizer Alpen gibt es 48 Viertausender und zahlreiche Seen. Zudem gibt es viele Tier- und Pflanzenarten. Die Alpen umfassen zwei Drittel des Schweizer Staatsgebiets. Damit sind sie die grösste der drei geografischen Zonen der Schweiz. Sie erstrecken sich vom Genfersee im Westen bis an die österreichische Grenze im Osten. Die Schweiz teilt sich die Alpen mit sieben Staaten: Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich und Slowenien. Diese Länder und die Schweiz haben die Alpenkonvention unterzeichnet, mit der die Alpenpolitik koordiniert und eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden soll. Seither ist der Schutz des Alpenraums in der Bundesverfassung verankert. Der sich von West nach Ost erstreckende Alpenkamm prägt den Naturund Kulturraum der Schweiz entscheidend, da sie auch eine Klimaschranke darstellen. Flüsse und Seen Die Schweiz verfügt über reichhaltige Wasserressourcen: Seen und Flüsse machen etwa 4% des Staatsgebiets aus. Es gibt rund 1500 Seen und Flussläufe mit einer Gesamtlänge von 61’000 km. Rund 6% der Trinkwasserressourcen Europas befinden sich in der Schweiz. Die Rhone, der Rhein und der Inn entspringen in der Schweiz. Im Sommer profitieren die Flüsse Rhein, Rhone, Po und Donau vom jährlichen Schmelzwasser aus den Alpen. Dank ihren grossen Seen, dem Genfer- und dem Bodensee, ihren rund 1500 kleineren Seen und ihren unzähligen Flüssen ist die Schweiz ein Wasserreservoir im Herzen Europas. Sie wird deshalb häufig als Wasserschloss Europas bezeichnet. Bodensee Genfersee Die Gewässer werden aus Niederschlägen, aus Quellen sowie aus den hydrologischen Speichern Schnee und Gletscher gespeist. Seen und Wasserläufe kommen in den vielfältigsten Formen vor. Die Schweizer Seen und Flüsse weisen eine gute Wasserqualität auf, so dass praktisch überall gebadet werden kann. Schweizer Seen Bielersee Neuenburgersee Die meisten Schweizer Seen sind ehemalige Gletscher, die sich während der letzten Eiszeit bildeten. Die grössten Seen des Landes liegen am Fuss des Juras: der Genfersee, der Neuenburgersee und der Bielersee. Der Genfersee im französisch-schweizerischen Grenzgebiet ist der grösste See Westeuropas. Brienzersee Thunersee Zugersee Der grösste See ausschliesslich auf Schweizer Boden ist der Neuenburgersee mit einer Fläche von 218 km2. Der Bodensee und der Zürichsee liegen im Mittelland. In den Voralpen und am Alpennordhang befinden sich der Thunersee, der Brienzersee, der Zugersee und der Vierwaldstättersee, am Alpensüdhang der Luganersee und der Langensee. Zudem gibt es Hunderte kleinere natürliche Seen und Stauseen, vor allem in den Alpen. Klima Während nördlich der Alpen ein gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima herrscht, ist das Klima südlich der Alpen eher mediterran. Im Gebiet nördlich der Alpen lieg die Durchschnittstemperatur im Januar bei 1°C und im Juli bei 17°C. Südlich der Alpen sind die entsprechenden Durchschnittstemperaturen 2-3°C höher. Zusammenfassung ‒ Der offizielle Name der Schweiz ist Schweizerische Eidgenossenschaft. ‒ Die Schweiz ist ein Binnenstaat, der an fünf verschiedene Länder grenzt: Deutschland im Norden, Lichtenstein und Österreich im Osten, Frankreich im Westen und Italien im Süden. ‒ Die Schweiz gehört zu drei großen europäischen Regionen: Westeuropa, Mitteleuropa und Südeuropa. ‒ Der grösste See ausschliesslich auf Schweizer Boden ist der Neuenburgersee ‒ Die Schweiz hat de jure keine Hauptstadt, aber de facto ist Bern die Hauptstadt, da sich dort alle wichtigen Regierungsgebäude befinden. ‒ Während nördlich der Alpen ein gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima herrscht, ist das Klima südlich der Alpen eher mediterran.